Montag, 14. September 2009

Der Zahnarzt

"Es sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir den Duisburger Zahnarzt nicht auftreiben könnten, bei dem der Tote in Behandlung war." Mit diesen Worten drückt Pitt Harry ein Branchentelefonbuch in die Hand und weist auf das Telefon. " Mach Du A bis K und ich ich fange bei L an und mache den Rest" Noch schnell einen Kaffee neben das Telefon gestellt und dann geht es los. Einen Zahnarzt nach dem anderen rufen die beiden an und fragen jeweils nach dem Patienten Rudolf Felix Moser.
Nach gut drei Stunden strammens Telefonierens hat Harry Erfolg. Im Norden von Duisburg, im Ortsteil Walsum, ist er fündig geworden. An der Theodor-Heuss-Straße findet sich mit Dr. med dent Brettschneider ein Zahnarzt, der einen Patienten namens Rudolf Felix Moser in Behandlung hat. Pitt greift sich ein Foto des Toten und kurz darauf sind die Beiden unterwegs nach Walsum. Nach knapp 20 Minuten treffen Sie vor der Praxis ein und nach weiteren fünf Minuten haben sie einen Parkplatz gefunden und sind auf dem Weg in die Praxis.
Die bereits etwas ältere Sprechstundenhilfe bittet die Beamten in das Sprechzimmer des Dentisten und bittet noch um ein Wenig Geduld, da Dr. Brettschneider zur Zeit mitten in einer Wurzelbehandlung steckt. Das Geräusch des Bohrers ist durch die Tür zum Behandlungsraum deutlich zu hören.
"Dieses Geräusch geht durch Mark und Bein, da kriege ich schon von Zuhören Zahnschmerzen" meint Harry.
Nach zirka 10 Minuten öffnet sich die Tür und Dr. Brettschneider betritt den Raum. Eine drahtige Figur in weissen Jeans und einem dunkelblauen Polohemd lassen den Zahnarzt eher wie einen Tennisspieler wirken. Seine sonnenbräunten Arme und das genauso gebräunte Gesicht lassen erkennen, dass Dr. Brettschneider viel Zeit auf dem Tennis- oder Golfplatz verbringt. Den Mundschutz, den er noch vor dem Gesicht trägt, nimmt er ab, bevor er sich die Hände waschen geht, um anschließend Pitt und Harry mit einem kräftigen Händedruck zu begrüßen. " Nun, meine Herren, meine Sprechstundehilfe sagt, dass sie von der Mordkommission sind und einen meiner Patienten suchen?"
"Es stimmt, wir sind von der Mordkommission, ich bin Hauptkommissar Brett und das ist men Kollege Kommissar Nagel. Allerdings suchen wir keinen Ihrer Patienten, ich glaube vielmehr, dass wir ihn haben und zwar den Herrn Rudolf Felix Moser. Der ist tot und wir wollen wissen, ob er Ihr Patient war." Harry nickt und reicht den Zahnarzt das Bild des Toten über den Tisch. Pitt fragt, ob der Tote auf den Bild Dr. Brettschneiders Patient war. Dr. Brettschneider drückt eine Taste an seinem Telefon und spricht in das Gerät. "Susi, komm mal rein, ich brauche Deine Hilfe." Die Tür offnet sich und eine blonde, junge Frau betritt den Raum. Auch sie trägt weisse Jeans und ein dunkelblaues Poloshirt und ist durch einen Aufdruck auf dem Shirt als Mitarbeiterein der Praxis zu erkennen. Sie dürfte etwa Mitte 20 sein, trägt ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und hat ein fröhliches, fast frech wirkendes Gesicht mit Sommersprossen. Das Namensschild mit dem Namen "Susi Sommer" passt zu dem Aussehnen und der dezente Duft eines guten Parfums liegt in der Luft.
Ihr Chef legt ihr das Foto vor. "Sag mal Susi, ist das unser Patient Moser?" - "Das könnte er sein, der sah halt nur nicht so krank aus, wenn er hier war" Die Sprechstundenhilfe begutachtet das Bild und lächelt den Polizisten zu. Harry ertappt sich dabei, wie er zurücklächelt und im Geiste schon Pläne für ein gemeinsames Abendessen macht. "Danke, Fräulein Sommer. Und wenn Ihnen noch etwas einfällt, dann rufen Sie mich an." Mit diesen Worten drückt Harry ihr lächelnd seine Visitenkarte in die Hand. Die Sprechstundenhilfe verlässt das Sprechzimmer. "Ach Susi, bring mir doch noch die Akte" ruft der Dentist hinterher.
"Ja, auch die Susi hat ihn erkannt, ich war mir nicht so sicher, aber er scheint es gewesen zu sein. Ich lasse mir die Akte kommen und da ist auch ein Röntgenbild drin, vielleicht hilft Ihnen das ja weiter."
Pitt erzählt den Arzt, dass dem Toten alle Zähne herausgebrochen wurden. Dr. Brettschneider verwundert das nicht, Mosers Gebiss bestand durchweg aus fest implanierten Goldzähnen und die stellen ja schon einen Wert da.
Fräulein Sommer betritt den Raum und legt die Krankenakte auf den Tisch. Sie lächelt Harry zu und verlässt den Raum wieder."Das ist aber eine süsse Maus", flüstert Harry Pitt ins Ohr.
Auf die Frage, was mit Mosers Zähnen war, blättert der Arzt die Akte durch und blickt Pitt dann an. "Nichts, alles nur Routine, also keine Besonderheit. Auf dem Röntgenbild ist ein Backenzahn zwar dunkler als die anderen dargestellt, aber das hat laut Dr. Brettschneider keine Bedeutung. Pitt bittet den Zahnarzt um das Bild und die beiden Beamten fahren schnellstmöglich in die Pathologie. Dort geben sie das Bild ab.
Kaum im Büro angekommen, geht das Telefon. Kurt Pflümli aus Zürich ist dran und fragt nach den Stand der Ermittlungen. Pitt macht Kurt mit den neuesten Erkenntnissen vertraut und fragt seinerseits, ob es Neuigkeiten in der Schweiz gibt.
"Wir, das heisst die Monika Marty, hat in der Nasszelle von dem Zimmer, in dem Moser zuletzt war, als er im Berner Oberland war, zwei kleine Mikrokapseln gefunden, Zuerst haben wir die für Sandkörner gehalten, aber unter dem Mikroskop hat Monika herausgefunden, dass man die aufschrauben kann und das sie einen kleinen Hohlraum enthalten. So für einen Mikrosender oder einen Mikrofilm. Was meint ihr, wofür die sein könnten?"
"Schwing Dich mal in den nächsten Flieger nach Duisburg, Kurt, die Dinger wollen wir hier sehen." Mit diesen Worten beendet Pitt das Gespräch und wendet sich an Harry. Meinst Du, solche Kapseln könnte der Moser in den Zähnen gehabt haben? Und wir mitten in einer Spionagegeschichte hängen? Ich rufe den Zahnarzt noch einmal an und frage, ob Mosers Zähne dafür geeignet waren, besonders der dunkele....."
"Pitt, lass mich das machen", bittet Harry "Vielleicht habe ich ja die Süsse Blonde dran ubnd kann mich mit ihr zum Abendessen verabreden." Als Pitt Harry fragend anschaut, ergänzt er:" Nicht, was Du denkst! Ich will nur rausfinden, ob ihr Chef in der Geschichte mit drinhängt! Ehrlich, rein dienstlich!"
" Na, ruf schon an, alter Schwerenöter"

Hängt der Zahnarzt mit drin?
Was sind das für Kapseln?
Wieviele Sommersprossen sind in Susis Gesicht?

Dienstag, 8. September 2009

Zahn um Zahn?

Als sie vor der Leichenhalle stehen, ergreift Gabriela das Wort als Erste: „Es ist schon eigenartig,“ sinniert sie mehr zu sich selbst als zu Pitt und Harry, „ich kann mich gar nicht richtig daran erinnern, dass der Tote da drin irgendwie mein Vater gewesen sein soll. Für mich war er immer ein karrieregeiler Typ, der bei uns zu Hause gegessen und übernachtet hat, und sonst nichts. Es drehte sich immer nur alles ums Geschäft, und wie man mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Ertrag erwirtschaftet.“ Gabriela schlendert bei diesen Worten ziellos vor sich her, flankiert von den beiden Polizisten. „Ich habe ihn nie als fürsorglichen Vater erlebt, der Interesse an mir und meinem Werdegang zeigte, der nie mit mir gespielt hat oder nie die Hausaufgaben mit mir zusammen gelöst hat. Es war mir, als sei ich Luft für ihn gewesen. Ich hatte den viel engeren und freundschaftlicheren Kontakt mit den Hausangestellten, vor allem, nachdem meine Mutter gestorben ist, als ich noch ein Kind war.“ Bei der Erinnerung an ihre Mutter bleibt Gabriela stehen, um sich die Tränen aus den Augen zu wischen. „Ich bin heute noch überzeugt davon, dass mein Vater schuld ist am frühen Tod von Mama.“

„Wie kommst du denn auf die Idee?“ fragt Pitt mit einem besorgten Blick.

„Ich weiss auch nicht genau,“ antwortet Gabriela frustriert, „es ist die Art, wie er ihren Tod zur Kenntnis nahm, etwa so, wie wenn er dem Personalchef gesagt hätte, dass er zwei Angestellte entlassen musste. So etwas liess ihn auch immer völlig kalt. Der Mensch und sein persönliches Schicksal interessierten ihn überhaupt nicht.“ Während Gabriela redete, steigerte sie sich langsam in eine unbändige Wut hinein. Ihre Stimme wurde mit jedem Satz lauter. „Er sah nur den Profit. Dafür ging er sogar über Leichen. Wegen ungenügender Schutzvorrichtungen an einem der Hochöfen kam es vor Jahren zu einem Unfall, bei dem drei Arbeiter ihre Arme und das Augenlicht verloren, weil flüssiger Stahl auf sie gespritzt ist. Das Ganze wurde mit Schmiergeld vertuscht, da die drei Arbeiter auch noch schwarz in der Firma arbeiteten, weil sie keine Niederlassungsbewilligung hatten. Es dauerte keine Woche, und die drei waren nur notdürftig medizinisch versorgt schon in ihre Herkunftsländer abgeschoben.“ In ihrer Erregung schreit Gabriela den letzten Satz beinahe. Mit verschwitztem Gesicht betrachtet sie Pitt und Harry, die vor ihr stehen. Pitt macht einen Schritt auf sie zu und nimmt sie tröstend in den Arm. Dort verliert sie endgültig ihre bisher erfolgreiche Selbstbeherrschung und beginnt bitterlich zu weinen.


Nach wenigen Minuten löst sie sich langsam von Pitt und schneuzt sich in das ihr von Harry gereichte Taschentuch.

„Geht es wieder ein wenig besser?“ fragt Pitt besorgt, „Sollen wir dich nach Hause bringen?“

„Nein, ist schon gut, es geht wieder,“ erwidert Gabriela mit einem Kopfschütteln, „was soll ich denn jetzt dort? Allein?“ Sie fährt sich mit dem Handrücken über die Nase und wischt die letzten Spuren der Tränen mit dem Taschentuch ab. „Ich bleibe lieber bei euch beiden.“

„Ist mir ehrlich gesagt auch lieber,“ meint Pitt. Er blickt zu Harry und fragt: „Was meinst du? Wie weiter jetzt?“

„Gute Frage,“ antwortet Harry gedehnt. „wir haben einen Entführer, der ums Verrecken nicht reden will, mit oder für wen er arbeitet. Und nun haben wir auch noch einen Hauptverdächtigen auf ziemlich brutale Art und Weise verloren. Der Moser wird bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Aber wozu werden ihm sogar die Zähne ausgerissen, wenn ein paar Meter weiter seine Brieftasche liegt mit mehreren hundert Euro und all seinen Ausweisen.“ Mit jeder Aufzählung hält Harry einen weiteren Finger seiner Hand in die Höhe. „Und der Schreiner behauptet, von dem Moser noch nie etwas gehört zu haben und macht gleichzeitig mit der Isabella Säger rum die wir schon zusammen mit dem Moser beobachtet haben.“ Harry Gesicht zeigt die Resignation nur zu deutlich.


Plötzlich verändern sich die Gesichtszüge von Gabriela und bekommen ein hartes, konzentriertes Aussehen. Sie beginnt langsam auf dem Bürgersteig hin und her zu gehen.


„Was ist los?“ fragt Harry.

„Lass mich ein wenig nachdenken,“ antwortet ihm Gabriela, „jetzt wo Harry etwas über die Zähne meines Vaters erwähnt hat, ist es mir, als sei mir etwas in den Sinn gekommen, das ich vor langer Zeit einmal gehört habe.“ Sie bleibt stehen. Ihr Blick schweift in die Ferne, weit weg in die Vergangenheit zu jenem besonderen Ereignis. „Ich kann mich schwach daran erinnern, dass mein Vater einmal Besuch zu Hause hatte. Geschäftlich natürlich. Da ich ihn so selten sah, horchte ich, neugierig wie ich nun mal war, an der Türe, die nur angelehnt war. So hatte ich wenigstens das Gefühl, etwas Zeit mit ihm zusammen zu verbringen.“ Die Augen von ihr sehen die Situation von damals genau vor sich, wie sie ganz vorsichtig die Türe etwas weiter öffnete, um ihren Vater zu sehen. Er sass in einem grossen Sessel, die Beine übereinander geschlagen, ihm gegenüber zwei Männer auf dem Sofa, die Gabriela aber von ihrer Position aus nicht richtig sehen konnte. „Was mir jetzt in einem völlig neuen und anderen Licht erscheint, ist eine Handbewegung und der dazu gesprochene Satz meines Vaters.“

„Jetzt bin ich aber gespannt,“ flüstert Pitt. Auch Harry hat sich näher an Gabriela gestellt, um nichts Wichtiges zu verpassen.


„Mein Vater hat an diesem Abend zu den beiden Typen gesagt: „Die Lieferung erfolgt wie immer absolut sicher und diskret“ und hat sich dann mit dem Zeigefinger gegen seine zusammen gebissenen Zähne geklopft.“

Pitt und Harry sehen zuerst sich und dann Gabriela fragend an.

„Ich dachte bis jetzt ja auch, dass das irgend so eine verrückte Marotte von meinem Vater war, vielleicht weil sie Glück bringen sollte oder so was in der Art. Vielleicht haltet ihr mich jetzt für völlig durchgeknallt. Aber was ich bis heute nie ganz begriffen habe war die Tatsache, dass mein Vater schon in jungen Jahren alle seine Zähne durch Goldene hat ersetzen lassen.“

„Ich glaube, ich weiss langsam, worauf du hinaus willst,“ sagt Harry zu Gabriela, „warum sollte man sich gesunde Zähne durch künstliche ersetzen lassen, ohne dass eine bestimmte Absicht dahinter steckt.“

„Richtig,“ ereifert sich Gabriela, „vor allem, wenn man weiss, dass mein Vater nichts gemacht hat, ohne dabei einen grossen Vorteil zu erringen.“

Harry, mittlerweile schon ziemlich genervt, unterbricht die beiden ziemlich harsch. „Hätte einer von euch beiden vielleicht die Güte, mir mit einfachen Worten zu erklären, woher euer plötzlicher Aktionismus herrührt? Ich verstehe hier nur Bahnhof.“


Gabriela stellt sich vor Harry und beginnt zu erklären: „Schau mal, mein Vater kam von der Schule und absolvierte eine Lehre als Bürogummi in einem Reisebüro. Danach arbeitete er ein paar Jahre als Aussendienstmitarbeiter in einer Firma, deren Name ich nicht mehr weiss. Dabei reiste er kreuz und quer über den Globus und lernte so die Welt und nebenbei auch noch meine Mutter kennen. Kurz darauf war auch ich schon unterwegs. Da wurde mein Vater sesshaft und begann bei der RUAG zu arbeiten. Diese Firma stellt verschiedene Waffen und Systeme für die Schweizer Armee her und entwickelt auch Neuheiten und Technologien, die teilweise auch ins Ausland verkauft werden. Wenige Jahre danach kam dann der plötzliche Wechsel zu der Eisenhütten AG in Duisburg, die damals finanziell nicht so rosig da stand. Und wie durch ein Wunder schaffte es mein Vater, diese Firma wieder in die schwarzen Zahlen zu manövrieren.“

Harry schüttelt den Kopf und meint: „Das ist ja eine Geschichte wie aus dem Bilderbuch, nur sehe ich bis jetzt nicht, was das Ganze mit den Zähnen von ihm zu tun hat.“

Gabriela legt Harry beruhigend die Hand auf den Arm und erklärt: „Was mir komischerweise erst jetzt auffällt, ist die Tatsache, wie es ein einfacher Angestellter in der Schweiz schafft, einfach so eine ganze Fabrik in Duisburg übernehmen zu können, ohne dass er im Lotto gewonnen oder die Firma vererbt bekommen hätte.“

Pitt macht ein fragendes Gesicht, als er Gabriela anspricht: Wie ist er denn deiner Meinung nach dort rein gerutscht? Mit Beziehungen oder mit unlauteren Methoden?“

„Das ist genau das, was ich mich jetzt auch frage,“ antwortet Gabriela. „Ihr wart doch auf der Suche nach einem Mikrofilm, oder?“ Pitt und Harry nicken eifrig. „Was wäre, wenn die Zähne dazu gebraucht wurden, um so einen Mikrofilm zu schmuggeln?“

Pitt schlägt sich mit der flachen Hand laut klatschend gegen die Stirn. „Das wäre genial, kein Zöllner der Welt käme auf die Idee, in den Zähnen eines Reisenden nach Schmuggelware zu suchen.“

„In den Zähnen?“ fragt Harry ungläubig. „So was soll funktionieren?“

„Wieso nicht?“ entgegnet Pitt, der es plötzlich eilig hat und ganz kribbelig Gabriela fragt: „Die Zähne hat er sich in Ungarn machen lassen, stimmt das?“

„Ja.“ antwortet sie nach kurzem Überlegen.

„Aber ab und zu richten oder reinigen oder sonst was hat er wo machen lassen? Auch in Ungarn?“

„Ich glaube nicht.“ Gabriela starrt angestrengt in den Himmel und sagt: „Ich bin der Meinung, ich habe mal etwas von einem Zahnarzt hier in Duisburg gehört, aber ich habe keine Ahnung wie der heisst.“

„Das ist scheissegal,“ antwortet Pitt und zieht die beiden in Richtung Parkplatz, wo ihr Dienstwagen steht, „wir fahren ins Büro und rufen alle Zahnärzte an. Einer muss es dann ja wohl sein. Und dem Typen fühlen wir dann gehörig auf den Zahn.“

„Aber er hat ja nichts Verbotenes gemacht, falls er die Zähne gerichtet hat,“ meint Harry beim Gehen.

„Das nicht, aber er hat sicher Unterlagen wie Bilder, Zeichnungen oder Röntgenaufnahmen auf denen wir sehen, ob es irgendwo einen Hohlraum hat, der die Theorie von Gabriela unterstützt oder zunichte macht.“


Beim Wagen angekommen, zeigt sich seit langem wieder einmal ein optimistisches Lächeln auf Pitt's Gesicht.


Finden sie den Zahnarzt?

Stimmt Gabrielas Theorie?

Und wenn ja, was war auf den Mikrofilmen?